Guido Streichsbier (DFB U19-Nationaltrainer): Vom SVB zum DFB.
Am Anfang steht die Liebe zum Spiel
(Anekdoten zum Heranwachsen im Heimatverein und detaillierte Einblicke in die Arbeit als UTrainer)
Mein Weg zum Junioren-Nationaltrainer begann ganz klassisch im Verein im Wohnort. Dem SV Blankenloch. Dank Trainern wie dem eigenen Vater und Onkel, sowie ehemaligen Fussballern aus dem Heimatverein und einem langjährigen Jugendleiter, der eigentlich ein Radrennfahrer war, begann das Fußballerleben. Der Traum einmal Profi zu werden stand nie im Vordergrund. Mit meinen Freunden Zeit zu verbringen und das Ziel am Wochenende Spiele zu gewinnen und dabei versuchen der Beste zu sein, waren mein Antrieb. Ein Blick zurück an hilfreiche Tipps und Erlebnisse sowie der Einblick in die aktuelle Arbeit eines U-Nationaltrainers soll mein Vortrag bieten
Als DFB-Trainer hat man einerseits die Aufgabe die Spieler seines Jahrgang in ihrer Entwicklung zu beobachten, mit den jeweiligen Vereinstrainern im Austausch zu sein und die Spieler durch Länderspiele und internationale Turniere wie Weltmeisterschaften und Europameisterschaften auf den Weg zu einem potentiellen Bundesligaspieler und idealerweise A-Nationalspieler zu begleiten. Das geschieht in Zusammenarbeit mit den Vereinen. Daneben ist ein U-Nationaltrainer auch ein Repräsentant für den gesamten Deutschen Fussball sowie inhaltlich mit dem Auftrag versehen, Erkenntnisse und Beobachtungen des internationalen Fussballs an die gesamten Organisation von über 25.000 Fussballvereinen in Deutschland weiter zu geben. Diese fachlichen Inhalten sollen allen Trainern sowie der Trainerausbildung zugute kommen. Als Verantwortlicher für die sportliche Analyse des WM-Turniers 2018, möchte ich an diesem Abend auszugweise unsere Arbeitsweise und die Vermittlung von Erkenntnissen aufzeigen.